Meine letzte Praktikumswoche

Das Ende einer Ära: meine letzte Praktikumswoche

 

Die letzten 7 Wochen sind wie im Fluge vergangen. Es fühlt sich an, als wäre es erst gestern gewesen, als ich im Hotel Knorz mein Praktikum angetreten habe und mir alles erklärt und gezeigt wurde. Nach sieben erfolgreichen Wochen kann ich sagen, dass es auf jeden Fall die richtige Entscheidung war, mein erstes Praktikum im Hotel Knorz in Zirndorf machen. Denn hier wurde mir alles Schritt für Schritt erklärt. Ich hatte auch die Möglichkeit alle Bereiche zu durchlaufen wie zum Beispiel den Frühstücks- und Roomservice, den Check-In und die Aufgaben hinter der Rezeption, also im Backoffice.



Diese Woche war im wegen der Quarantäne im Homeoffice und habe weiter an den Presseberichten geschrieben. Christoph hat mir erklärt, dass es dafür einen Fachbegriff gibt, nämlich Kontent-Marketing: eine Marketing-Methode, die mit wertvollen Inhalten die Zielgruppe informieren und so auf sich aufmerksam machen soll. 


Während meines Praktikums war ich sehr überrascht, dass ich nach so kurzer Zeit schon so viel allein arbeiten durfte. Ich durfte beispielsweise nach ein paar Tagen einen Gast selbstständig einchecken.

 

Besonders in Erinnerung ist mir das DIY-Projekt mit dem Azubi Flo geblieben. Dabei haben wir zwei ältere Holzbretter genommen und diese auf eine Spanplatte geklebt. Danach mussten noch die überstehenden Ränder abgesägt werden. Der wohl schwierigste Teil war es, alte Schlüssel mit Hilfe von zwei Zangen zu Hacken zu verbiegen.  Leider sind dabei etliche Schlüssel abgebrochen, aber am Ende hat sich die Arbeit gelohnt, denn das Endergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen.

 

Ich habe während dieser Zeit viele Erfahrungen dazugewonnen, die mir auch in Zukunft weiterhelfen werden. Allerdings kann ich jetzt noch nicht sicher sagen, ob die Arbeit im Hotel das Richtige für mich ist, da der Schichtdienst langfristig gesehen häufig die Work-Life-Balance crasht. Aber mit meiner Ausbildung zur Assistentin für Hotel- und Tourismusmanagement und dem Fachabitur stehen mir nach der Ausbildung alle Türen offen. Egal ob im Hotel, im Eventmanagement also zum Beispiel als Wedding-Planer, in der Touristen-Information, im Destinationsmanagement, im Freizeitpark, im Reisebüro oder als Reiseleiter vor Ort sowie ein Studium zählen zu den verschiedenen Möglichkeiten, die ich nach den drei Lehrjahren habe.

 

Das familiengeführte Hotel Knorz ist ja ein etwas kleinerer Betrieb und somit ideal geeignet für das erste Praktikum. Die Besitzer des Hotels Marion und Christoph waren immer sehr höflich und nett zu mir. Vor allem ihr Hund namens Keks wird mir fehlen. Er war oft im Büro und somit immer für ein paar Streicheleinheiten zu haben. Ich durfte auch das ein oder andere Mal mit ihm Gassi gehen. Für mich etwas ganz Besonderes, da ich zuhause leider keinen Hund haben darf, war das der perfekte Ausgleich.


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